Fünf Tipps für Online-Redakteure: Hier finden Sie Ideen für guten Content

Blogs, Newsletters und die eigenen Social Media Kanäle benötigen regelmäßig neue Inhalte. Viele Redakteure stehen daher regelmäßig vor der Frage: Was soll ich schreiben? Fünf Tipps und eine goldene Regel, wie und wo Sie an guten Content gelangen, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

1. Ziehen Sie den Kalender zurate.

Der einfachste Weg, Inhalte zu generieren, ist der öffentliche Kalender Ihres Unternehmens oder Ihrer Einrichtung. Es gibt reihenweise Termine und Veranstaltungen, die sich ankündigen oder im Nachhinein zusammenfassen lassen. Typische Beispiele sind:

  • Jubiläen im Unternehmen
  • Eigene Veranstaltungen wie Tage der offenen Tür oder Hausmessen
  • Fremdveranstaltungen wie Messen, Kongresse oder Symposien, an denen Kollegen teilnehmen
  • Allgemeine Feiertage wie Weihnachten und Ostern oder Gedenktage wie den Tag des Handwerks

Der Vorteil von termingebundenen Inhalten ist, dass sie langfristig vorbereitet werden können. Bereits Wochen vorher können Interviews geführt, Hintergrundinfos recherchiert und Bilder beschafft werden. In einem Themen- oder Redaktionsplan sind fixe Termine daher das Grundgerüst.

2. Lassen Sie sich von den Kollegen inspirieren.

Viele Redakteure haben vermutlich die gleiche Erfahrung gemacht: Fragt man einen Kollegen oder Abteilungsleiter, was es Neues oder Spannendes gibt, erntet man ein müdes Schulterzucken. Und dennoch: Die wichtigste Informationsquelle für den Redakteur sind die eigenen Kollegen.

Das Zauberwort heißt Ohren aufsperren. Im Flurfunk, in der Zigarettenpause oder beim Mittagessen erzählen die meisten Menschen frei von der Leber, was sie bewegt. Ein neues Gerät muss getestet werden. Der Azubi hat einen Preis gewonnen. Ein Kunde hat sich überschwänglich bedankt.

Wenn Sie hier zuhören und sich das Gesagte mit Stift und Zettel, als Notiz auf dem Smartphone oder als Sprachmemo notieren, haben Sie bald eine Fülle an neuen Ideen, auf die Sie zugreifen können. Und das Beste daran – Sie haben sogar einen Ansprechpartner. Durch den Buschfunk wissen Sie bereits, wo Sie nachfragen müssen.

3. Verwenden Sie interne E-Mails zur Inspiration.

Eine gute Quelle für Inhalte und Themen sind interne E-Mails. Wenn der Geschäftsführer, das Marketing oder der Vorgesetzte Rundmails versenden, werden häufig interessante Themen angerissen. Das Gleiche gilt für Nachrichten von Mitarbeitern untereinander. Nicht jedes Thema ist für jeden Kanal relevant. Aber es lohnt sich, relevante Nachrichten in einem Themenspeicher abzulegen und bei Bedarf darauf zurückzugreifen. Auch hier haben Sie den positiven Nebeneffekt, dass Sie bereits wissen, wen Sie ansprechen müssen, um mehr Details zu erfahren.

4. Nutzen Sie Nachrichten und News von dritter Seite als Ausgangsbasis.

Für einen Redakteur ist es wichtig, viel zu lesen. Was passiert in der Branche? Gibt es relevante Neuigkeiten aus der Politik? Was macht der Wettbewerb? Meist lohnt es sich, auf den Zug aufzuspringen und eine eigene Sichtweise einzubringen. Dadurch, dass ein Thema öffentlich ist, reduziert sich zudem der Aufwand für eigene Recherchen.

Dabei gilt: „Gut geklaut ist besser, als schlecht selbst gemacht“ – nur sollten Sie nicht zu dreist sein und wortwörtlich übernehmen. Deshalb gilt, möglichst zwei bis drei verschiedene Quellen zu einem Thema zur Inspiration nutzen.

Tagesaktuelle Themen und deren Kommentierung eignen sich natürlich besonders gut für Facebook oder Twitter, sind aber auch gute Inhalte für Blogartikel.

5. Nehmen Sie die Sicht des Kunden ein.

Die wichtigste Quelle für Themen ist leider häufig die am wenigsten genutzte: Was interessiert eigentlich meine Kunden, Nutzer, Fans oder Follower? Wechseln Sie einmal die Seite und betrachten Sie Ihren Auftraggeber oder Arbeitgeber mit den Augen des Kunden. Was würde Sie interessieren? Was würden Sie wissen wollen?

Wenn Sie an dieser Stelle nicht weiterkommen, dann lassen Sie sich direkt vom Kunden sagen, welche Infos er sucht. Solche Aussagen finden Sie beispielsweise in Kundenfragen an den Kundenservice oder den Vertrieb. Setzen Sie sich für zwei Stunden ins Callcenter und ins Sekretariat, wo Anfragen üblicherweise landen und hören Sie zu. Sie werden feststellen: Manche Fragen werden besonders häufig gestellt. Das ist idealer Content fürs Web.

Solche Ideen erhalten Sie von Kundenseite auch an anderer Stelle. Kunden hinterlassen ihre Hinweise überall. Um einige Beispiele zu nennen:

  • Kommentare auf Ihren Social-Media-Kanälen
  • Bewertungen auf Portalen wie Trusted Shops
  • Produktfeedback auf Shops und Shoppingportalen wie Amazon
  • In Google-Rezensionen

Der Vorteil dabei: Wer aus Sicht des Kunden Themen aufgreift, erhöht auch die Chance, dass die Beiträge gelesen werden.

Unsere goldene Regel für interessanten Content

Wenn Sie den Blogbeitrag bis hierher sorgfältig gelesen haben, kennen Sie die goldene Regel bereits: Hören Sie sorgfältig zu. Überall werden Sie mit Ideen für guten Content bombardiert: Ob Emails, Gespräche, Kundenfragen, Terminankündigungen oder Newsbeiträge – in fast allem steckt eine Information, die jemanden aus Ihrer Zielgruppe interessiert. Sie müssen sie nur noch niederschreiben.

Weitere Informationen zum Thema Texten finden Sie in unserem Blogartikel: Texten für die eigene Website

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